Quelle: (C)FNB-Gas
FNB-Geschäftsführerin Barbara Fischer

H2-Infrastruktur-Expertin Barbara Fischer auf der Konferenz Sectors4Energy

, ERNEUERBARE ENERGIEN

Ganz Deutschland erklärt grünen Wasserstoff zum absoluten Trendthema. Doch wie soll das Edelgas im Zuge der Energiewende überhaupt zum Kunden kommen? Barbara Fischer, Geschäftsführerin der FNB, also der Fernleitungsnetzbetreiber, ist eine absolute Expertin auf diesem Gebiet. Die FNB haben im November den Entwurf für das Wasserstoff-Kernnetz vorgelegt. Es ist ein deutschlandweites, skalierbares und schnell realisierbares Wasserstoffnetz mit einem Zieljahr 2032 und umfasst rund 9.700 Kilometer Leitungen, von denen etwa 40 Prozent neu gebaut und 60 Prozent umgestellt werden sollen. „Die Umstellung des vorhandenen Erdgasnetzes auf den Transport von Wasserstoff ist im Vergleich zum Neubau der Infrastrukturen um ein Vielfaches günstiger, deutlich schneller und ressourcenschonend mit Blick auf den Flächen- und Materialverbrauch“, erklärt uns Fischer. 

Wir dürfen sie auf unserer Konferenz Sectors4Energy am 2. und 3. Juli in Köln begrüßen, wo sie auf die Herausforderungen eingehen wird, die mit dem Ausbau zusammenhängen. Wer finanziert das Netz? Wie schnell lässt es sich bei aller Bürokratie ausbauen? 

Die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität müssen zusammenwachsen, damit wir in allen Bereichen auf Klimaneutralität erreichen – und nicht nur beim Strom. Wasserstoff ist für die langfristige Speicherung von Wind- und Solarstrom elementar. Ohne Planung werden wir nicht genug Flexibilität und Stabilität für das Stromnetz erzielen. Darum ist es wichtig, dass Experten aus den verschiedenen Sektoren sich vernetzen. Unsere Konferenz ist ein Anfang. Kommen Sie und diskutieren Sie mit uns. Hier geht es zum Programm. Für das Networking sorgt am Abend des 2. Juli dann eine erlebnisreiche Veranstaltung.  

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