Referenten/innen

Hier finden Sie die aktuellen Informationen zu unseren Referenten/innen:

Dr. Florian Brahms,
Brahms Nebel & Kollegen

Die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur für die Sektorenkopplung

Gegenstand des Vortrages sind energiewirtschaftliche und energieregulatorische Vorgaben, die bei der Umsetzunng von Projekten der Sektorenkopplung zu berücksichtigen sind. Ferner notwendige Vertrags- und Gesellschafsstrukturen, insbesondere auch die Inhalte von Infrastrukturnutzungsverträgen erläutert.

Nicolas Christoph,
Koehler Renewable Energy GmbH

Windenergie zur Versorgung der energieintensiven Industrie

Die Koehler Gruppe hat sich als energieintensiver Spezialpapierhersteller schon sehr früh auf die Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien ausgerichtet. Das Ziel ist es den gesamten Energiebedarf bis 2030 aus selbst betriebenen Anlagen zu decken. Der Fokus liegt hier auf Biomasse (Holz) KWK Kraftwerken, Windkraft, Solar und Wasserkraft. Seit 2012 entwickelt und betriebt die Koehler Renewable Energy solche Anlagen in Deutschland und Schottland für den eigenen Bedarf aber auch für Drittkunden. Der Vortrag zeigt Chancen und Herausforderungen für eine Eigenversorgung aus Sicht der Industrie.

Dr. Sarah Fretzer,
Iberdrola Renovables Deutschland

Der Sprung vom 19. ins 21. Jahrhundert – wie wir technischen und wissenschaftlichen Fortschritt für Projektentwicklung und Artenschutz nutzen können

Die Datenerhebung für UVPs ist regional unterschiedlich, wobei die erfassten Daten wissenschaftliche Standards (Überprüfbarkeit) nicht erfüllen. Die Auswertung erfolgt mit Tabellen und Karten, wobei Begründungen verbal argumentativ sind. Moderne Technik kann bessere Daten liefern und wissenschaftliche Methoden (Ökosystemmodelle, digitaler Twin) ersetzen verbale Argumente, sodass die Auswirkungen eines Projektes und Kompensationsmaßnahmen berechnet werden können. Auf diese Weise lässt sich der Genehmigungsprozess beschleunigen, ohne dass dies zu Rückschlägen beim Artenschutz führt.

Barbara Fischer,
FNB Gas e.V.

Wasserstoff-Kernnetz als Startpunkt einer Wasserstoffinfrastruktur

 
• Wasserstoff-Kernnetz als Aufbruchssignal und Voraussetzung für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
• Das Wasserstoff-Kernnetz überwindet das Henne-Ei-Problem und legt den Grundstein für den Markthochlauf
• Integrierte Gasnetzentwicklungsplanung für weitere Ausbaustufen der Wasserstofftransportinfrastruktur
• Entwicklung eines flächenversorgenden Wasserstoffnetzes auf der Verteilnetzebene als Voraussetzung für die Versorgung mit Wasserstoff in allen Sektoren

Heinrich Gärtner,
GP JOULE GmbH
 

Good Practice Projekte mit Sektorkopplung am Beispiel Großwärmepumpe Mertingen (Vortragstitel kann noch geändert werden) / Diskussionsrunde

Holger Gassner,
BDEW Landesgruppe NRW

Sektorenkopplung ist Energie-, Wärme- und Verkehrswende

Die fortschreitende Elektrifizierung in den Bereichen Wärme und Verkehr, aber auch bei industriellen Anwendungen ist praktische Sektorenkopplung. Sie ergibt sich zwangsläufig, aber der regulatorische Rahmen muss dafür auch das richtige Umfeld schaffen. Nur mit der Sektorenkopplung kann eine Energie-, Wärme- und Verkehrswende gelingen.

Ruben Glowczak,
Socomec GmbH

Vorteile von Ready-to-Use Speichern für Industrie und Gewerbe

Ready-to-use-Energiespeicher tragen zur Sektorenkopplung bei. Sie sind sofort einsatzbereit, erfordern keine aufwändige Installation, minimieren Ausfallzeiten, sind skalierbar, flexibel und können verschiedene Energiequellen integrieren.

Zudem bieten sie eine zuverlässige Stromversorgung und unterstützen eine effiziente Energienutzung. Dadurch wird die Integration erneuerbarer Energien in verschiedene Bereiche erleichtert und die Effizienz des Gesamtsystems erhöht.

Philipp Heilmaier,
Deutsche Energie-Agentur

Klimaneutralitätsstudien und –szenarien 2045

Lucie Lochon,
Deutsch-Französisches Büro für die Energiewende

Sektorkopplung in Frankreich und in Deutschland – Rechtsrahmen und aktuelle Entwicklungen


Die Idee wäre einen Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland im Bereich Sektorkopplung zu geben. Ich werde auch gerne aktuelle Entwicklungen und/oder konkrete Beispiele geben. Genauer Inhalt des Vortrages muss aber noch gearbeitet.

Anica Mertins,
NOW GmbH

Bidirektionales und gesteuertes Laden von E-PKW – Status Quo, Chancen und Herausforderungen

Die Elektrifizierung der Mobilität erfordert robuste Verteilnetze, insbesondere in urbanen Gebieten, wo hohe Gleichzeitigkeitsfaktoren eine Herausforderung darstellen. In diesem Kontext gewinnen gesteuertes und bidirektionales Laden an Bedeutung und können zur Sektorenkopplung beitragen, während sie für Nutzerinnen und Nutzer von E-PKW attraktive Zusatzangebote bieten. Aktuell sind jedoch noch verschiedene rechtliche und technische Hürden zu überwinden, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten.

Barbara Metz,
Deutsche Umwelthilfe e.V.

Vorstellung Forum Synergiewende und Panelteilnahme

Maximilian Münnicke,

Huawei Technologies Deutschland GmbH

Batteriegroßspeicher – Flexibilität in sich verändernden Netzen und Geschäftsmodellen

Der Kraftwerkspark in Deutschland ändert sich rapide, Netze sind unter Druck, Redispatchmaßnahmen steigen.

Es sollen bis 2030 noch ca. 100GW zusätzliche Leistung an Erneuerbaren Energien integriert werden.

Nie war das Interesse und die Projektierung von Batteriespeichern in Deutschland so groß wie heute, nie waren die Projekte so groß geplant wie aktuell.

Welche Chancen sich technisch und kommerziell durch Batteriespeicher inzwischen bieten und mit wie diese in sich ständig ändernden Rahmenbedingungen zukunftssicher gestalten lassen, wird in diesem Vortrag über BESS Flexibilität angesprochen

Christian Mildenberger,
NRW.Energy4Climate

 
 

Lisa Oechsle,
Terra Consulting GmbH
 
Innovative Energieversorgung Bachtobel in Kressbronn mittels kalter Nahwärme

Die Gemeinde Kressbronn a.B. errichtet derzeit mit dem Neubaugebiet „Bachtobel“ ein Quartier mit einer zukunftsweisenden und auf erneuerbaren Energien beruhenden Energieversorgung über Erdwärmesonden, ein kaltes Nahwärmenetz und dezentralen Wärmepumpen sowie PV-Anlagen und einen zentralen Batteriespeicher. Das von der Terra Consulting GmbH entwickelte Energieversorgungskonzept mit Pilotcharakter beschreibt eine neue Form der Sektorenkopplung und Energiespeicherung und maximiert so die Eigennutzung der im Quartier erzeugten Energie.

Marco Scharobe,
RE:Solut GmbH

RE:Solut – Ein Hub als Schlüssel in der Sektorenkopplung

Ihr digitales Hub für die Erneuerbaren Energien.

Wie wir dazu beitragen können Akteure zu vernetzen, Datenaustausch zu fördern und Transaktionen zu koordinieren.

Auf re-solut.com bieten professionielle Dienstleister die gesamte Wertschöpfungskette von der Planung bis zur Verwertung oder einem Second Life Betrieb.

In dem Vortrag erläutern wir, welche Chancen das digitale Hub www.re-solut.com Diensteleistern, Marktakteuren, Betreibern von Energieanlagen und Investoren im Aufbau und Betrieb und der Nutzung unterschiedlicher Technologien in Projekten bietet.

Dr. Alexander Schuld,
dompatent von Kreisler Selting Werner

Sektorenkopplung Schutz von Innovationen

In dem Bereich der Sektorenkopplung spielen technische Innovationen eine entscheidende Rolle. Der Erwerb von geistigem Eigentum spielt eine Schlüsselrolle beim Schutz Ihrer Innovationen. Patente, Marken und Designs bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Innovationen und damit mittelbar Ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung neuer Technologien zu schützen.

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Innovationen und technologischen Fortschritt gegenüber Marktbegleitern schützen können.

Christian Seyfert,
VIK e.V. Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft

Talkrunde „Wirtschaft im Wandel: Chancen und Risiken“

 
PD Dr. Dirk Scheer,

KIT-ITAS

Kommunale Sektorkopplung: Verständnis, Potential, Herausforderung

Im Projekt „ZuSkE“ (Die Zukunft der Sektorkopplung auf kommunaler Ebene) wurde gemeinsam mit Akteuren aus Kommunen, Industrie und Zivilgesellschaft drei Instrumente entwickelt. Eine Sammlung von 100 Maßnahmen zur Sektorkopplung verdeutlicht das Handlungspotenzial von Kommunen. Eine gemeinsam mit kommunalen Stakeholdern entwickelte Webanwendung schafft die Wissensbasis zum Thema Sektorkopplung und zeigt lokale Potenziale auf. Eine Strategiebox hilft Kommunen, strukturiert Workshops durchzuführen, um Potenziale und Herausforderungen zusammenzubringen und Lösungen zu entwickeln.

Dr. Bernd Tersteegen,
Consentec GmbH

Langfristszenarien für die Transformation des Energiesystems

In den Langfristszenarien wird auf Grundlage eines das europäische Energiesystem abdeckenden Modellverbunds untersucht, wie Deutschland seine Klimaziele erreichen kann. Sie den verfolgen den Ansatz szenarienbasiert, verschiedene Entwicklungspfade aufzuzeigen, mit denen die Klimaziele erreicht werden können, und auch den Einfluss bestimmter exogener Entwicklungen auf diese Pfade zu zeigen. Welche Rolle Sektorkopplung hierbei spielt, inwiefern sie positiv zur Erreichung der Klimaziele beiträgt und wie robust dieser Beitrag über verschiedene Szenarien hinweg ist, greift dieser Input auf.

Dr. Julia Wiemer, Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB

Taxonomie, CSRD, EEG, GEG, EnFG, AFID, LSV, Delegated Act etc. – Wer blickt da noch durch? – Ein Plädoyer für Augenmaß statt Regelungswut

Wer dieser Tage auf die Idee kommt ein Sektorenkopplungsprojekt anzustoßen, will vor allem eines: Prozesse optimieren, Energie effizienter nutzen und Unternehmen zukunftsfähig und resilient machen. Meist sind das daher hoch innovative und individuelle Projekte. Wenn da nur nicht dieser Paragraphendschungel wäre, durch den man sich – wenn technische Lösungen abgestimmt sind – auch noch durchkämpfen muss! Warum es gut ist, dass der eine oder andere Pflock eingeschlagen wird, man im Übrigen aber die junge Branche auch einfach mal machen lassen sollte, wird Gegenstand dieses Beitrags sein.